Die Pubertät beginnt immer früher und manchmal auch schon vorzeitig in der Primarstufe. Der heterogene Entwicklungsstand der Schüler stellt dann so manchen Grundschullehrer vor besondere Aufgaben in der Sexualerziehung und bei der Elternarbeit.
Die Pubertät stellt die Lehrer-Schüler-Beziehungen auf eine Belastungsprobe. Trotz alledem „cool“ zu bleiben ist für Lehrer zwar nicht immer einfach, aber doch machbar, denn die Konfliktpunkte sind eigentlich immer wieder die gleichen.
Kinder in der Pubertät stellen alles infrage: die Schule ebenso wie die Eltern. Das bietet Konfliktpotenzial, weshalb Lehrer mit dem Thema Pubertät beim Elternabend punkten können. Denn die Sorgeberechtigten haben an der oft abrupten Veränderung ihrer Sprösslinge zu kauen und sind für pädagogisch versierten Input dankbar.
Sexualerziehung in Zeiten des Internets stellt an Lehrkräfte ganz neue Anforderungen. Denn Pornografie im Netz muss im Sexualkundeunterricht thematisiert werden, um Jugendlichen einen realistischen Zugang zur eigenen Sexualität zu ermöglichen.
Pubertät ist ein Lebensabschnitt mit tiefgreifenden Veränderungen. Umso wichtiger, darüber auch im Unterricht — nicht nur im Fach Biologie — zu sprechen. Das Internet bietet jede Menge Informationsangebote und -materialien.
Wenn Sie in Jahrgangsstufe 6 bis 9 unterrichten, kommen auch in puncto Elternarbeit ganz neue Aufgaben auf Sie zu: Schule wird zum „leidigen Thema“ und die Eltern fragen um Rat — nicht nur in schulischen Belangen.
Pubertierende Jungen stellen Lehrkräfte vor besondere Herausforderungen. Sie brauchen vor allem zwei Dinge: klare Grenzen, aber auch Lob und Anerkennung.
In der Pubertät ticken Jugendliche anders. Manche versuchen sich vermehrt, durch Ausreden oder (Not-)Lügen aus der Affäre zu ziehen. Lehrer sollten sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen, denn: Das geht vorbei!
Solange noch immer mehr Frauen als Männer in schlechter bezahlten Berufen arbeiten, solange jede vierte Frau Erfahrung mit Gewalt macht, müssen Mädchen einen stabilen Rückhalt in ihren Schulen erhalten. Dazu gehören auch Angebote, die religiöse Werte berücksichtigen.
Pubertät ist, wenn Schule unwichtig wird. Die Leistungen lassen nach und der Kopf ist ganz woanders. Doch deshalb scheitert nicht gleich die Schulkarriere, besonders dann nicht, wenn die Schule ein Pubertätsprogramm aus der Tasche zieht.
Interkulturelle Kompetenzen haben Hochkonjunktur im Bildungswesen. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch um eine kritische Reflexion des eigenen Kulturverständnisses.
Hygiene- und Abstandsregeln sind für Jugendliche Spaßbremsen – und ihre Nichteinhaltung gefährlich. Aufklärung ist hier besonders wichtig. Das funktioniert am besten, wenn die Gefahren ohne erhobenen Zeigefinger immer wieder anschaulich deutlich gemacht werden.
Redewendungen sind nicht selbsterklärend – und viele Schüler verstehen sie nicht, obwohl sie in der Alltagskommunikation häufig vorkommen. Umso wichtiger ist es, ihre Sprachkompetenz in diesem Bereich intensiv zu fördern.
Warum können wir sehen, hören oder fühlen? Mit den Projekten von „Next Generation Neuroscience“ schlüpfen Schüler/-innen selbst in die Rolle von Hirnforschern und erfahren experimentell und multimedial, wie das Gehirn des Menschen funktioniert.
Wer fördern will, muss genau hinsehen. Gerade LRS-Schüler entwickeln die erstaunlichsten Strategien, um nicht aufzufallen. Wer diese kennt, kann helfend eingreifen.
Ego-Shooter stehen häufig in der Kritik. Eine Studie belegt jedoch, dass diese Computerspiele u. a. die Konzentration fördern. Was dabei im Gehirn passiert, ist ein spannendes Thema nicht nur im Biologieunterricht.
Immer mehr Hörbehinderte besuchen die Regelschule und verbessern damit ihre Chancen auf Teilhabe an Bildung und Gesellschaft. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass kommunikative und soziale Barrieren beseitigt werden.
Konflikte unter Schülern stören nicht nur den Unterricht und verärgern die Lehrer, sie verhindern auch, dass eine konstruktiv arbeitende Klassengemeinschaft entsteht. Sind die Gruppenbildungsprozesse bekannt, fällt es dem Lehrer leichter, eine Klasse strategisch zu führen und zu „managen“.